In der 1. Basketball-Regionalliga Südwest der Herren hat der MTV Kronberg mit dem 73:78 (36:43) gegen vamos ! TSG Söflingen zwar auch am 6. Spieltag eine Niederlage kassiert, aber der erste Saisonsieg scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein.
„Wir haben das letzte Viertel mit 22:15 gewonnen und das zeigt deutlich, dass bei uns die Moral nach wie vor stimmt“, ist MTV-Coach Miljenko Crnjac sehr zuversichtlich, dass in absehbarer Zeit der Knoten platzt und die Kronberger endlich zu ihrem ersten Erfolgserlebnis kommen werden.
Dass es im dritten Heimspiel dieser Regionalliga-Rund noch nicht ganz gereicht hat, lag erneut an einer unzureichenden Trefferquote und Ballverlusten in der Schlussphase, als sich die Gastgeber in der 38. Minute bis auf 73:77 herangekämpft hatten.
Dank Topscorer Patrick Antic, der seine Erfahrung aus der Bundesliga zu 27 Punkten nutzte, den erfahrenen Marko Marković und Center Nils Derwojek verschafften sich die Gäste aus Söflingen bis zur 6. Minuten einen 13:5-Vorsprung, den die Burgstädter bis zum Ende des ersten Viertels auf 19:21 reduzieren konnten. Über ein 21:30 (14.) entwickelte sich anschließend das Spiel bis zum Halbzeitergebnis von 36:43.
Vor Beginn des letzten Abschnitts lagen die Hausherren mit 51:63 zurück, kämpften sich dann jedoch nach einem 59:70 in der 34. Minute nochmals bis auf vier Punkte an die Gäste aus Baden-Württemberg heran. Crnjac: „Dass es für uns nach dem 73:77 nicht mehr ganz gereicht hat, lag auch an einigen merkwürdigen Pfiffen der Schiedsrichter!“
Der Blick des erfahrenen Trainers ist bereits nach vorne gerichtet: „Wir werden wahrscheinlich noch eine Weile brauchen, bis wir die teilweise sehr naiven Ballverluste abgestellt haben und unsere Abschluss-Quote verbessern, aber ich bin zuversichtlich, dass wir in der Rückrunde deutlich besser aussehen werden!“
Bis zum Ende des Jahres müssen allerdings noch sieben Begegnungen bestritten werden. Das nächste am Sonntag um 17.30 Uhr beim Tabellenvierten SG Mannheim.
MTV Kronberg: Mesghna (16/4), Y. Schicktanz (15/4), Dietrich (14), Reinwald (13), Fischbach (6), Zimmermann (5/1), Cheng (2), Adib Kalkhoran (2).
Gerhard Strohmann
