Nach dem dritten Sieg im dritten Spiel, konnten sich die Taunusstädter am Ende des Spieltags über die Tabellenführung freuen.
Souverän erspielte man sich gegen den Bundesliga Nachwuchs der Gießen 46ers einen 73:46 Sieg.
Fast schon gewohnt, lief es im ersten Viertel noch nicht ganz Rund bei den Jungs von Trainer “Milo” Crnjac, was auch am Fehlen des etatmäßigen Aufbauspielers, Bennet Meißner, lag.
Ohne die gewohnten Abläufe im Angriff und daraus resultierender fehlenden Energie wirkten die Kronberger ungenau und überhastet in Ihren Aktionen.
Zum Glück fand Coach “Milo” in der Viertelpause die richtigen Worte. Mit der taktischen Umstellung von Mann-Mann-Verteidigung auf Zonen-Verteidigung fanden die Kronberger Jungs um einiges besser ins Spiel und weil Gießen gleichzeitig keine Antwort auf die Umstellung fand, konnte sich das Korb um Korb absetzen.
So ging es letztlich mit 30:22 aus Kronberger Sicht in die Halbzeitpause.
In der kompletten zweiten Hälfte zeigten die Jungs dann das Gesicht der letzten beiden Spiele: Aggressive Defense, Fastbreaks, offene Würfe und Team Basketball.
Auch Luka Veselic, Neuzugang vom SSV Heilsberg, zeigte gute Ansätze auf beiden Seiten des Feldes. Nach nur 2 Trainings mit seinen neuen Teamkameraden darf man davon ausgehen, dass da mit Sicherheit noch viel mehr in dem jungen Mann steckt und er dies positiv einbringen wird, sobald er sein neues Team besser kennt.
Mit Ablauf der Uhr konnten die Zuschauer einen ungefährdeten Sieg und die Tabellenführung bejubeln.
Coach “Milo” nach dem Spiel: ” Mit der zweiten Halbzeit bin ich sehr zufrieden!! Im Angriff haben die Jungs gemacht, was wir vorher besprochen haben und in der Verteidigung haben sie die gegnerischen Spieler immer unter Druck gesetzt. Über die Ballgewinne und Rebounds sind wir dann auch ins Laufen gekommen und haben so einfache Punkte erzielen können. Trotz der Tatsache, dass wir sehr gut in die Saison gestartet sind, haben wir noch viel Detailarbeit vor uns. Sowohl in der Offense, als auch in der Defense, unterlaufen uns Abstimmungsfehler, die wir uns auf diesem Niveau eigentlich erlauben können. Die Truppe ist jedoch sehr positiv und daher macht die Arbeit Spaß.”