In der 1. Basketball-Regionalliga Südwest der Herren hat der MTV Kronberg das erste Heimspiel der Saison 2022/23 gegen den SV Fellbach Flashers mit 63:87 (34:53) verloren.
Für den erkrankten Coach Miljenko Crnjac stand Co-Trainer Aiken Marino an der Seitenlinie, dem allerdings nur ein stark ersatzgeschwächtes Team zur Verfügung gestanden hat. Der MTV musste nämlich ohne die Stammspieler Vedran Mirkovic, Din Omerhodzic, Jonathan Mesghna, Florian Dietrich und Leon Schicktanz antreten und lag nach vielen Ballverlusten schnell mit 2:16 zurück.
Dank zwei „Dreiern“ von Yannick Schicktanz und einem spektakulären Dunking von Center Julian Reinwald konnten die Gastgeber den Rückstand bis zum Ende des ersten Viertels auf 13:24 verkürzen und lagen nach einem 21:29 im zweiten Abschnitt zur Pause mit 34:53 im Hintertreffen.
Obwohl Marino in seiner Halbzeitansprache die Defizite klar angesprochen hatte, fanden die Gäste aus Fellbach nach dem Seitenwechsel besser ins Spiel und sorgten mit einem 22:8 im dritten Viertel für eine Vorentscheidung in dieser Partie.
Trotz des 42:75-Rückstands steckte das MTV-Team nicht auf und entschied dank der schnellen Guards Gleen Yameni Bakam und Frederik Fischbach den letzten Abschnitt mit 21:12 für sich. „Damit haben wir unser Ziel erreicht, denn wir hatten uns vorgenommen, gegen den mit Profis angereisten SV Fellbach nicht deutlicher als mit 25 Punkten Differenz zu verlieren“, war Marino trotz der klaren Heimniederlage nicht unzufrieden. Sein Fazit: „Unter dem Strich haben uns die Ballverluste das Genick gebrochen!“
Neben Top-Scorer Frederik Fischbach (17) verdiente sich Julian Reinwald ein Extra-Lob, der gegen die Flashers neben seinen erzielten 12 Punkten auch noch 16 (!) Rebounds erobert hat.
Am kommenden Samstag tritt Tabellen-Schlusslicht MTV Kronberg um 19 Uhr bei der TSG Reutlingen Ravens an, die nach dem knappen 69:67-Erfolg am Samstag in Lich mit zwei Punkten auf Rang neun zu finden ist.
MTV Kronberg: Fischbach (17/1), Reinwald (12), Y. Schicktanz (9/3), Zimmermann (8/2), Yameni Bakam (7/1), Adib Kalkhoran (4), Hupe (4), Cheng (2), Atobrhan, Janusewski, Papadopoulos.
Gerhard Strohmann