MTV Kronberg in der Saison 22/23 angekommen

In der 1. Basketball-Regionalliga Südwest der Herren hat der MTV Kronberg mit dem 74:77 bei den Ravens der TSG Reutlingen am 3. Spieltag die bislang knappste Niederlage in der Saison 2022/23 kassiert.

„Das ist eine Niederlage gewesen, die sich wie ein Sieg angefühlt hat“, war MTV-Coach Miljenko Crnjac sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams. Das hatte auch in Reutlingen ohne Leonard Cheng, Florian Dietrich, Vedran Mirkovic, Jonathan Mesghna, Leon Schicktanz und Din Omerhodzic und damit stark ersatzgeschwächt antreten müssen.

Dafür mussten Sandro Janusewski, Tomass Timbars und Leonard Hupe aus dem Kronberger Oberliga-Liga ran – und alle drei machten ihre Sache in der Sporthalle des Isolde-Kurz-Gymnasiums ausgezeichnet, wobei Hupe und Timbarss sogar jeweils einen „Dreier“ erzielt haben.

Bis zum 8:8 in der vierten Minute hielten die Gäste in der Anfangsphase sehr gut mit, ehe sich die Ravens bis zum Ende des ersten Viertels auf 27:15 und bis zur Halbzeitpause auf 50:31 absetzen konnten.

Wer nun erwartet hatte, dass Kronberg nach dem Seitenwechsel die dritte deutliche Schlappe nach dem 66:109 in Ulm sowie dem 63:87 gegen Fellbach kassieren würde, ist auf angenehme Weise getäuscht worden. „Wir hatten uns vorgenommen, mutiger aufzutreten“, erklärte Crnjac die Leistungsexplosion seiner Schützlinge, die den dritten Abschnitt mit 24:12 und den letzten mit 19:15 für sich entscheiden konnten und in den beiden Schlussminute nahen dran waren, diese Partie noch zu kippen.

Nach einem Korbleger von Thorben Schicktanz führte der MTV nämlich 100 Sekunden vor dem Ende mit 70:69, ehe sich die Ravens dank ihrer Treffsicherheit von den Freiwurflinie doch noch den 77:74-Erfolg sicherten.

Am kommenden Samstag erwarten Kronbergs Basketballer um 17.30 Uhr den VfL Bensheim zum zweiten Heimspiel in dieser Regionalliga-Saison.

MTV Kronberg: Zimmermann (16/2), Y. Schicktanz (14/1), Fischbach (12), Reinwald (12), Adib Kalkhoran (10), Hupe (4)/1), Timbars (4/1), Janusewski (2), Yameni Bakam.

Gerhard Strohmann 

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