Diesen Sonntagnachmittag waren die Kronberger Damen beim SV Dreieichenhain zu Gast. Die seit Wochen Ersatzbank-geschwächte Mannschaft konnte diesen Spieltag mal wieder mit einem halbwegs vollzähligen Kader antreten. Genutzt hat es am Ende nichts. Sie verloren 78:52 (38:24).
Die ersten Körbe gingen an den Gast Kronberg und man startete mit einem 0:4 in das Spiel. Das erste Viertel war recht ausgeglichen und auf beiden Seiten fielen die Körbe. Und so ging das Viertel ohne großes Spektakel mit 17:16 zu Ende.
Jedoch folgte dann im zweiten Viertel das Drama. Beide Seiten unternahmen viele Schüsse von außen – allerdings trafen nur die Gastgeber. Beim MTV Kronberg war der Korb wie zugenagelt. Zudem wurde der Druck auf den Aufbau erhöht und die Konzentration ließ nach. Die Mädels fanden einfach nicht mehr in ihr Spiel. Die Halbzeit ging mit einem 14-Punkte-Vorsprung an die Gastgeber zu Ende( 38:24).
Coach Uschi Wittlich versucht den Siegeswillen und die Kampfeslust in der Kabine zu mobilisieren, allerdings war davon im dritten Viertel nichts zu erkennen. Auch eine Umstellung auf Zone erbrachte nicht den gewünschten Effekt, sodass sie wieder auf Mann- Mann-Verteidigung umstiegen. Trotz Korbwechsel sollte der Korb weiterhin zugenagelt bleiben. Da die Offensive-Rebounds eher seltener gewonnen wurden, ging es sofort in den Gegenangriff, den die Gastgeber an diesem Nachmittag einfach besser nutzten. Auch dieses Viertel ging mit 15:11 an SV Dreieichenhain.
Im vierten Viertel blieb der Funken Hoffnung in den Augen weiter aus und so brachte man das Viertel mehr oder weniger solide über die Zeit. Zu oft folgte auf einen Korb ein Korb der Gastgeber, sodass eine Wendung des Spiels nicht mehr erreicht werden konnte. Das Spiel ging leider zu hoch an den SV Dreieichenhain mit 78:52.
Coach Uschi Wittlich: „Etwas positives zu diesem Spiel zu sagen, fällt mir schwer. Kopflos und ohne Kampfgeist kann man in der Liga nicht mithalten. Das erste Viertel war einigermaßen okay. Aber ab dem zweiten Viertel ist das Team in eine Lethargie verfallen, die weitab von Kampfgeist lag. Die Defense war nicht vorhanden, der Gegner hat das gut ausgenutzt. In der Offensive wurden unglückliche Abschlüsse gewählt, das Teamplay war nicht gut und die Trefferquote leider ebenfalls nicht. So also kam dieses Ergebnis in der Höhe zustande. Der Sieg geht völlig verdient an Dreieichenhain.“